Damit auch Rollstuhlfahrer mobil bleiben

Rudi Mattes baut seit Unfall seines Sohnes im Mobilitätszentrum in Isenbüttel Fahrzeuge behindertengerecht um. Der Kfz- Meisterbetrieb Mattes aus Isenbüttel erweitert sein Geschäftsfeld: Künftig bietet Inhaber Rudi Mattes im Mobilitätszentrum Mattes behindertengerechte Fahrzeugumbauten an. Zwei neue Arbeitsplätze schafft er dafür. 

Entstanden ist das Projekt durch einen tragischen Unfall in der Familie. „Unser Sohn kam im Rollstuhl aus dem Krankenhaus. Wir wussten nicht, ob das so bleiben würde, haben einen VW-Caddy speziell für ihn umgebaut“; erzählt Mattes. Sein Sohn musste das Fahrzeug zum Glück nie nutzen, doch Mattes dachte an die vielen anderen Menschen, denen solche Umbauten helfen könnten. Für den Caddy hatte er hinten einen Ausschnitt selbst entwickelt, der eine Fahrt im Rollstuhl über eine Rampe ins Wageninnere ermöglicht.

„Alles TÜV-geprüft, die Sicherheit ist das Wichtigste“, sagt Mattes. Daher wurde auch eine zusätzliche Stütze eingebaut. Dank dieser darf der Wagen mit normalen Rollstühlen benutzt werden. „ Sonst muss man extra einen verstärkten Rollstuhl haben“, weiß Mattes. Zunächst bietet er nun diesen speziellen Caddy-Umbau mit Vertiefung an. „Ähnliche Umbauten für andere Fahrzeuge hängen von der Nachfrage der Kunden ab“, sagt Mattes. 

Am Wochenende, 17. Und 18. April, findet auf dem Firmengelände Am Wendehof 1 und Liststraße 1 jeweils von 10 bis 16 Uhr eine Hausmesse statt. „Wir präsentieren unsere Angebote“, sagt Mattes. Mit dabei seien der Hof und das DRK Isenbüttel sowie die Fahrschule Greiner.